Der Wert der privaten Sicherheit für den öffentlichen Raum wird noch zu wenig wahrgenommen
Die Sicherheit im öffentlichen Raum gilt gemeinhin als Gradmesser für die Sicherheitslage in einer Gesellschaft. Doch diese Formel ist eingebettet in eine Vielzahl von Fragezeichen. Schon bei der Bewertung der Sicherheitslage gehen die Meinungen - entsprechend dem politischen Blickwinkel – oft diametral auseinander. Während vor kurzem Bundesinnenminister Seehofer (CSU) unter Berufung auf die polizeiliche Kriminalstatistik bilanzierte: „Deutschland ist sicherer geworden!“ hielt ein Leipziger Amtsrichter namens Michael Wolting dagegen und meinte, dass „die Sicherheit im öffentlichen Raum schlechter ist als je zuvor. Das Thema ist also umstritten.
Erkennbare Ablehnung
Sicherheit im öffentlichen Raum herzustellen und dauerhaft zu gewährleisten ist eine komplexe Aufgabe. Sie zu erreichen, gilt es, den Einsatz verschiedenster Kräfte zu orchestrieren. Die Polizei, das Ordnungsamt, Kommunalen Ordnungsdienst und immer häufiger auch private Sicherheitsdienstleister. Letztere aber müssen immer noch um ihre Akzeptanz ringen. 2014 hatte sich die Wochenzeitung „Zeit“ naserümpfend unter dem Titel „Aufgepasst!“ dem Thema gewidmet: „Städte und Gemeinden lagern immer mehr Dienste
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