Vernetzte Sicherheitslösungen für Finanzinstitute
Das Herzstück eines modernen Sicherheitskonzeptes für Banken und Sparkassen ist die Verknüpfung verschiedener Sicherheitsmodule wie Zutrittskontrolle, Einbruchmeldetechnik und Videoüberwachung.
Lesezeit: 3 Min.
23.10.2019
Mehrwerte durch zentrale Plattform
Die Unternehmenssicherheit und Finanzinstituten ist von besonderer Bedeutung. Finanzinstitute haben besonders hohe Anforderungen an die Sicherheitssysteme und das Sicherheitsmanagement. Im Fokus steht dabei der Schutz von Menschen – Mitarbeiter und Kunden – genauso wie von Geld- und Sachwerten. Dabei müssen die unterschiedlichsten Bereiche geschützt werden: Servicebereiche, das Foyer mit seinen Geldausgabeautomaten, Werteräume und der Personaleingang. Doch wie gelingt das angesichts immer professioneller vorgehender Täterbanden, die Skrupellosigkeit mit IT-Know-how verbinden?
Das Herzstück eines modernen Sicherheitskonzeptes für Banken und Sparkassen ist die Verknüpfung verschiedener Sicherheitsmodule wie Zutrittskontrolle, Einbruchmeldetechnik und Videoüberwachung. Genau das ist dies Basis einer Lösung, die TAS Sicherheits- und Kommunikationstechnik bereits bei einigen Banken und Sparkassen erfolgreich etabliert hat.
Bei der „Foyer-Sprechstelle“ mit Überleiteinrichtung“ erfolgt zusätzlich zur Zugangslegitimation per EC- oder Kreditkarte eine Videoauthentifikation durch die Leitstelle außerhalb der Öffnungszeiten. Dabei können individuelle Sperrzeiten für jeden SB-Bereich zentral verwaltet und an aktuelle Ereignisse angepasst werden. In einem sabotagegesicherten Funktionsmodul werden Videokamera, Lautsprecher, Tastenmodul und Kartenleser integriert. Eine Sprechstellencontroller mit Übertragungsvorrichtung fasst die verschiedenen Signale zur Unternehmenssicherheit zusammen.
Wird eine Karte bei einem Zutrittsversuch nicht erkannt, erfolgt zunächst eine Textansage. beispielsweise: „Der Zutritt über Karte ist zurzeit leider nicht möglich, bitte nutzen Sie die Ruftaste, um eine Fernfreigabe anzufordern.“ Eine Sicherheitszentrale kann sich auf die Videokamera aufschalten und über Sprache rückversichern, wer an der Tür ist. Die Leitstelle hat nun die Möglichkeit, die Foyertüre per Fernfreigabe zu öffnen oder aber der Zutritt zu verhindern. Die Live-Videoüberwachung und Sprachverbindung in Echtzeit sind mächtige Werkzeuge, Täter abzuschrecken.
Kein Schlüssel ist der Schlüssel für mehr Sicherheit
Ein weiteres Beispiel für eine integrierte Sicherheitslösung, die die TAS entwickelt hat, ist das „Schlüssellose Schutzkonzept“. Mit nur einer einzigen Berechtigungskarte oder einem Transponder können mit Eingabe eines persönlichen PINs Türen geöffnet, Schalteinrichtungen für die Fallensicherung, Einbruchmeldeanlagen und die Tresorsteuerung bedient werden. 4-Augen-Prinzip und Verschlüsselungsverfahren sorgen zusätzlich für höchste Sicherheit. Bei Verlust der Karte kann diese umgehend online gesperrt werden. Ein weiterer Vorteil: Die aufwändige Steuerung und Verwaltung verschiedener Schutz- bzw. Zutrittssysteme entfällt.
Verwaltung und Monitoring der Gewerke über zentrale Sicherheitsplattform
Einen weiteren Mehrwert bietet die TAS ihren Kunden – nicht nur im Finanzsektor – über die „TAS Secure Platform“ an. Bei Kunden angeschlossene Sicherheitstechnik kann kontinuierlich aus der Ferne überwacht und die Funktionen überprüft werden. Die technische Plattform, die durch Mehrfaktor-Authentifizierung und State-of the Art-Verschlüsselungstechnologien gesichert ist, steht auch Errichterfirmen zur Verfügung. Sie ermöglicht eine gesicherte Verbindung über Übertragungseinrichtungen/ Sicherheitsrouter auf die Plattform und bietet damit die Grundlage für regelmäßige Software-Aktualisierungen von DSL-Routern, Basisbaugruppen und Erweiterungsmodulen sowie nachgeschalteten Anwendungen.
Alle Daten und Berechtigungen werden unter Berücksichtigung von Datenschutzvorgaben zentral verwaltet und administriert. Zugriffsberechtigungen können im Bedarfsfall unmittelbar geändert oder entzogen werden. Da auch die sicherheitstechnischen Gewerke wie z. B. Zutrittskontrolle, EMA oder BMA über die Plattform „angesprochen“ werden, können weitere Dienste beauftragt werden. Hierzu gehören beispielsweise Monitoring, sichere Konnektivität, Notifcation (E-Mail, SMS, Web) oder Sprachdienst. Mit der zentralen Sicherheitsplattform und den flexibel nutzbaren Modulen bietet die TAS einen echten Mehrwert für Kunden und ihre Errichterfirmen an.
Auf Basis dieser Sicherheitsplattform hat die TAS auch ihr eigenes „TAS Service Center“ aufgebaut. Neben Remote Monitoring und Maintenance erfolgt hier auch der technische Support. Über Ticketsystem wird eine schnelle und für den Kunden transparente Bearbeitung gewährleistet. Nicht alles ist digital, rufen Kunden bei der Hotline an, haben sie fachkompetente Mitarbeiter am anderen Ende der Leitung. Die Unternehmenssicherheit ist das Geschäft von TAS.
(Bildquelle: moritz320/pixabay)