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Solarparks unter Schutz

20.03.2025

Solarparks stehen sinnbildlich für die Energiewende und den Fortschritt. Unternehmen wie WIŚNIOWSKI zeigen, dass innovative Sicherheitskonzepte nicht nur den Schutz der Anlagen, sondern auch ihre Wirtschaftlichkeit nachhaltig verbessern

Für großflächige Solarparkanlagen, die oft in abgelegenen Gebieten liegen, sind durchdachte Sicherheitskonzepte elementar. Foto: WIŚNIOWSKI

Sicherheitslösungen für nachhaltige Energieprojekte

Deutschlands Solarenergie boomt. Doch der Erfolg bringt auch Herausforderungen mit sich: Solarparks, oft in abgelegenen Gebieten gelegen, sind anfällig für Diebstähle und Vandalismus. Durchdachte Sicherheitslösungen spielen deshalb eine zentrale Rolle.

Deutschland gehört zu den Vorreitern im Bereich der Solarenergie. Laut dem Bericht „Renewable Energy Developers Europe“ waren die deutschen Solarparks 2022 trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten der größte Markt für Solarenergie in Europa. Ein Drittel der gesamten installierten Leistung in der EU entfällt auf deutsche Anlagen, und das Wachstum geht weiter: Ab 2026 plant die Bundesregierung den jährlichen Bau von Solarparks mit einer Gesamtleistung von 11 GW. Dabei soll die Agrofotovoltaik eine Schlüsseltechnologie werden, die Nahrungsmittelproduktion und Stromerzeugung kombiniert.
Doch die flächenintensiven Anlagen, oft auf mindestens fünf Hektar großen Arealen in abgelegenen Regionen errichtet, ziehen zunehmend Kriminelle an. Die Standorte der Parks machen es Dieben leicht, während Betreiber oft nur begrenzte Möglichkeiten haben, schnellen Zugang zur Anlage zu erhalten, um auf Vorfälle zu reagieren.
Zusätzlich sind Solarparks auch durch Witterungseinflüsse gefährdet, die die Infrastruktur schädigen können. Moderne Schutzkonzepte müssen daher sowohl physische als auch elektronische Sicherheitslösungen umfassen.

Diebesgut der besonderen Art: Solarmodule im Visier

Die Polizei warnt vor einer Zunahme von Diebstählen in Solarparks. PV-Module, Wechselrichter, Batterien und sogar kilometerlange Kabel werden gestohlen, oft von organisierten Kriminellen. Ein besonders gravierender Fall ereignete sich in Niedersachsen: In der Gemeinde Fredenbeck wurden 10.000 Meter Kabel gestohlen – mit einem Sachschaden von über 100.000 Euro. In Bayern verschwanden 600 PV-Module, was nicht nur finanzielle Verluste verursachte, sondern auch den Betrieb der betroffenen Anlage tagelang lahmlegte.
Lange Lieferzeiten und die hohe Nachfrage nach PV-Komponenten machen sie zu begehrten Diebesgütern. Hinzu kommt, dass einige Komponenten, wie hochwertige Wechselrichter, auch für andere Anwendungen genutzt werden können und daher besonders attraktiv sind. Experten betonen, dass Sicherheitsmaßnahmen proportional zu den Investitionen in die Technologie selbst geplant werden müssen. Ohne ausreichenden Schutz sind diese Anlagen leichte Ziele.
Effektive Maßnahmen beginnen bei robusten Zäunen, die den Zugang erschweren, und reichen bis zu Überwachungstechnologien wie Kameras mit KI-gestützter Bewegungserkennung, die eine frühzeitige Alarmierung ermöglichen.

Robuste Schutzkonzepte: Von der Planung bis zur Umsetzung

Der Schutz von Solarparks beginnt mit einer durchdachten Planung. Robust konzipierte Zaunsysteme stellen die erste Verteidigungslinie dar: „Solarparks sind verschiedenen Gefahren ausgesetzt, darunter Diebstahl, Vandalismus und unbefugter Zutritt. Ein solides Zaunsystem ist entscheidend, um finanzielle Verluste zu vermeiden und den Betrieb über viele Jahre hinweg zu sichern“, erklärt Krystian Teresiński, Produktmanager beim Hersteller WIŚNIOWSKI.
Das polnische Unternehmen hat sich auf integrierte Sicherheitslösungen spezialisiert und auf der Messe Perimeter Protection 2025 eine neue Lösung für Solarparks vorgestellt. Das System umfasst pulverbeschichtete, verzinkte Gittermatten mit einem zehnjährigen Korrosionsschutz sowie integrierte Zutrittskontroll-Komponenten wie Tore, Pforten und Montagematerialien.
Die Vorteile sind zahlreich: Durch die Lieferung aller Komponenten aus einer Hand können Kosten realistisch geplant und Montagezeiten verkürzt werden. Zudem garantieren strenge Tests und Zertifizierungen die hohe Qualität der Produkte. Die Systeme lassen sich außerdem mit moderner Sensorik und intelligenten Kontrollmechanismen erweitern, um Echtzeitüberwachung und -schutz zu gewährleisten.

Nachhaltiger Schutz für nachhaltige Energie

Solarparks stehen sinnbildlich für die Energiewende und den Fortschritt. Doch ohne den richtigen Schutz laufen Investoren Gefahr, erhebliche Verluste zu erleiden. Unternehmen wie WIŚNIOWSKI zeigen, dass innovative Sicherheitskonzepte nicht nur den Schutz der Anlagen, sondern auch ihre Wirtschaftlichkeit nachhaltig verbessern.
Mit der richtigen Kombination aus Technik und Planung können Solarparks nicht nur umweltfreundlichen Strom liefern, sondern auch sicher und effizient betrieben werden. Für die Zukunft werden zunehmend auch digitale Lösungen wie Drohnenüberwachung und KI-basierte Analysetools erwartet, die Sicherheitsstrategien weiter verbessern und noch effizienter machen.

www.wisniowski.pl

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