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Unternehmenssicherheit
Unternehmenssicherheit
Zur Unternehmenssicherheit gehört das Zusammenwirken aller Teile einer Organisation. Die Wahrnehmung für Risiken und Gefahren wird immer größer. Dieser Trend stellt auch Unternehmen vor die Herausforderung, ein kontinuierliches Sicherheitsmanagement zu etablieren.
Business Continuity beschreibt Strategien, Maßnahmen und Prozesse, die in einem Krisenfall - z.B. ausgelöst durch Naturkatastrophen, Stromausfälle oder Cyberangriffe - den unterbrechungsfreien Betrieb sichern oder nach einem Ausfall umgehend wiederherstellen. Die daraus resultierenden Schäden bestmöglich zu minimieren, potenzielle Risikoherde bereits im Vorfeld zu erkennen und ein Unternehmen auf solche Krisen vorzubereiten.
Cybersicherheit ist der Schutz von Systemen, Netzwerken und Programmen vor digitalen Angriffen. Diese Cyberangriffe sind in der Regel auf den Zugriff, die Änderung oder die Zerstörung vertraulicher Informationen, das Erpressen von Geld oder das Stören der normalen Geschäftsabläufe ausgerichtet.
Mit Künstlicher Intelligenz (KI) werden Technologien beschrieben, die kognitive Kompetenzen imitieren, zu denen bisher nur Menschen fähig waren. Dazu zählt zum Beispiel strategisches Denken oder sprachliche Fähigkeiten. Beispiele für KI-Anwendungen sind Expertensysteme, Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP), Spracherkennung und maschinelles Sehen.
Resilienz ist der Prozess, in dem Personen auf Probleme und Veränderungen mit Anpassung ihres Verhaltens reagieren. Die sieben Säulen der Resilienz: Akzeptanz, Optimismus, Selbstwirksamkeit, Verantwortung, Netzwerkorientierung, Lösungsorientierung und Zukunftsorientierung. Sie bilden die Grundlage für ein starkes und belastbares Mindset.
Beim Risikomanagement werden Risiken ermittelt, bewertet und ein Plan entwickelt, um diese Risiken und ihre potenziellen Auswirkungen für Unternehmen zu minimieren oder zu kontrollieren da jedes Risiko einen potenziellen Verlust oder Schaden bedeuten kann. Die drei Schritte beim Risikomanagement bestehen aus dem Etablieren des Rahmenwerks, dem Etablieren des Prozesses und der Implementierung und Ausführung des Prozesses.
Das Pre-Employment Screening oder auch Bewerber-Screening bezeichnet einen ausgiebigen Background-Check der Bewerberinnen und Bewerber. Verschiedene Recherchetechniken ermöglichen es Personalverantwortlichen, den Wahrheitsgehalt von Lebensläufen und anderen Angaben zu überprüfen.
Social Engineering nennt man zwischenmenschliche Beeinflussungen mit dem Ziel, bei Personen bestimmte Verhaltensweisen hervorzurufen, sie zum Beispiel zur Preisgabe von vertraulichen Informationen, zum Kauf eines Produktes oder zur Freigabe von Finanzmitteln zu bewegen.
Zutrittskontrolle
Zutrittskontrolle
Zutrittskontrolle steuert den Zutritt über ein vom Betreiber festgelegtes Regelwerk „Wer – wann – wohin“, damit nur berechtigte Personen Zugang zu den für sie freigegebenen Bereichen in Gebäuden oder geschützten Arealen auf einem Gelände erhalten. Zutrittsberechtigungen können zeitlich begrenzt werden.
Perimetersicherheit oder Perimeterschutz sind Sicherheitslösungen, die physische und softwaretechnische Systeme nutzen, um vor unbefugtem Zugang und Eindringen zu schützen, mit dem Endziel, Menschen, Orte und Eigentum zu sichern.
Biometrische Authentifizierung ist eine Technologie, die biologische Merkmale nutzt, um die Identität einer Person zu verifizieren und Zugriff auf sichere Systeme oder Standorte zu gewähren . Beispiele für biometrische Identifikatoren sind Fingerabdrücke, Gesichtserkennung, DNA und Netzhautscans.
Die Besucherverwaltung regelt u.a. die Ein- und Ausgangskontrolle, Zutrittsberechtigungen, das Ein- und Ausführen von Gegenständen in den Betrieb und das Führen von Besucherlisten und -ausweisen.
Personenzählsensoren bilden den Hardwareteil eines Personenzählsystems . Sie werden häufig an Eingängen oder Durchgängen eines Ortes angebracht – beispielsweise am Eingang eines Geschäfts. Einige Personenzählsensoren basieren auf Infrarottechnologie, andere auf verschiedenen Arten von Spezialkameras.
Die Türzentrale, auch Fluchttürterminal bzw. Fluchttürsteuerung genannt, gewährleistet im Notfall sichere Flucht- und Rettungswege durch das Gebäude zum Sammelpunkt. Um die Sicherheit von Gebäuden zu gewährleisten, herrschen strenge Auflagen und Vorschriften.
Ausweis- und Berechtigungsmanagement muss sich – losgelöst von den interaktiven physischen und logischen Subsystemen wie Zutrittskontrolle, Zeiterfassung, Verpflegungsabrechnung, Park-Management, Cash-Management oder sonstigen Systemen – hocheffektiv in die unternehmens-spezifischen Prozesse einfügen und hinsichtlich zukünftiger Anforderungen flexibel wirksam sein. Das Ausweis- und Berechtigungsmanagementsystem übernimmt die Personenbasisdaten und die Berechtigungsprofile des Zutrittskontrollsystems.
Die Detektion ist ein Bereich, den der Sensor auf die Anwesenheit von Objekten, Personen oder Körperteilen überwacht. Der Sensor signalisiert die Detektion über seine Ausgänge. Bestimmte Sensoren können mehrere Detektionsfelder überwachen.
Drehkreuze sind Sperreinrichtungen zur Zutrittskontrolle und Personenvereinzelung mit rotierenden Sperrelementen. Die Begriffe Drehsperre und Drehkreuz werden oft gleich bedeutend verwendet. Die Sicherheitsschleuse ist eine Vorrichtung, die Menschen schützt, die sich in der Nähe von Warenumschlagplätzen auf Zwischenetagen befinden.
Brandschutz
Brandschutz
Brandschutz ist vielschichtig und findet sich in vielen Bereichen des täglichen Lebens. Daher finden sich zum Beispiel in Deutschland Anforderungen an den Brandschutz in einer Vielzahl von Rechtsvorschriften wie zum Beispiel den Feuerwehrgesetzen und Bauordnungen der sechzehn Bundesländer sowie zahlreichen weiteren Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien. Man unterscheidet den vorbeugenden und den abwehrenden Brandschutz.
Im Bereich des baulichen Brandschutzes sind zwei Ausgangslagen zu unterscheiden: Zum einen gibt es Brandschutzanforderungen, die Architekten, Ingenieure und Fachplaner bereits bei der Planung berücksichtigen müssen. Zum anderen sind Aspekte des baulichen Brandschutzes in Bestandsgebäuden wichtig.
Vorbeugender Brandschutz ist der Begriff für alle Maßnahmen, die im Vorfeld getroffen werden, um einer Entstehung und Ausbreitung von Bränden durch bauliche, anlagentechnische und organisatorische Maßnahmen entgegenzuwirken und die Auswirkungen von Bränden soweit es geht einzuschränken.
Flucht- und Rettungswege sind Verkehrswege, an die besondere Anforderungen zu stellen sind. Sie dienen der Flucht aus einem möglichen Gefahrenbereich und erleichtern gleichzeitig den Einsatzkräften den Zugang zum Objekt und die Rettung von Personen. Flucht- und Rettungswege führen ins Freie oder in einen gesicherten Bereich.
Stationäre (ortsfeste) Feuerlöschanlagen bestehen aus einem Rohrleitungssystem mit geeigneten Ausgabevorrichtungen (Beispiele: Sprinkler, Löschdüse), über die im Einsatzfall das Löschmittel ausgetragen wird. Sie werden entweder automatisch indirekt durch Brandmelde- und Löschsteueranlagen oder direkt durch mechanische Branderkennungs- und Auslöseelemente (Beispiele: Glasfass, Schmelzlot) oder auch manuell ausgelöst. Die Anlagen sollen einen Brand selbsttätig löschen oder ihn so lange eindämmen, bis die Feuerwehr eintrifft, um ihn zu löschen.
Löschmittel haben die Aufgabe, brennbare Stoffe unter Berücksichtigung ihrer Brandklasse und vorherrschender Umfeld Bedingungen (beispielsweise Personengefährdung oder Raumgröße) zu löschen. Sie werden zur Brandbekämpfung von den Feuerwehren oder in automatischen Feuerlöschanlagen eingesetzt oder stehen zur Selbsthilfe in tragbaren Feuerlöschern oder mobilen Feuerlöschgeräten zur Verfügung.
Einbruchschutz
Einbruchschutz
Maßnahmen zum Einbruchschutz sollen das unerlaubte Eindringen in einen verriegelten Raum oder Bereich verhindern. Einen guten Einbruchschutz erreicht man durch ein aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken von mechanischer und elektronischer Sicherungstechnik, richtiges Verhalten sowie personelle und organisatorische Maßnahmen.
Alarmanlagen sind technische, in der Regel elektronisch betriebene Einrichtungen, die dem Objekt- und Personenschutz dienen. Eine Alarmanlage soll durch Abschreckung Einbrüchen, Diebstählen und Überfällen vorbeugen, im Notfall hilfeleistende Dienste herbeirufen, die Aktionszeit von unbefugten Eindringlingen minimieren und die unmittelbare Umgebung sowie anwesende Personen warnen.
Einbruchmeldeanlagen sind technische, heute ausschließlich elektronisch betriebene Einrichtungen, die dem Objekt- und Personenschutz dienen. Eine Einbruchmeldeanlage soll durch Abschreckung Einbrüche, Diebstähle und Überfälle verhindern und im Notfall hilfeleistende Dienste benachrichtigen.
Unter dem Begriff Gefahrenmeldeanlage (GMA) werden alle Alarmanlagen zusammengefasst, die in der Lage sind, Gefahren selbständig zu erkennen oder Nutzereingaben zu Gefahren zu verarbeiten und mittels Fernmeldetechnik zu melden. Zweck ist es, die Gefahren für Sachwerte und Leben durch Einbruch, Überfall und Feuer zuverlässig zu erkennen und zu melden.
Ein Notrufsystem ist ein essenzielles Kommunikationsnetzwerk, das entwickelt wurde, um im Falle von Notfällen eine schnelle Verbindung zu Rettungsdiensten, Polizei oder Feuerwehr herzustellen. Moderne Notrufsysteme nutzen Technologien wie GPS-Ortung und Sprachsteuerung, um eine präzise und effiziente Reaktion auf kritische Situationen zu gewährleisten.
Videoüberwachung
Videoüberwachung
Bei der Videoüberwachung werden Überwachungskameras eingesetzt, um Aktivitäten in einem bestimmten Bereich oder an einem bestimmten Ort zu Sicherheits- oder Überwachungszwecken zu überwachen und aufzuzeichnen . Überwachungskameras zeichnen Live-Aufnahmen auf, die in Echtzeit angezeigt oder zur späteren Überprüfung aufgezeichnet werden können. Videoüberwachung wird auch als CCTV bezeichnet.
Eine Digitalkamera, die verschiedene Objektive akzeptiert, aber keinen Spiegel verwendet, um das Bild in den Sucher zu reflektieren . Sie wird auch als „spiegellose Wechselobjektivkamera“ (MILC), „Hybridkamera“ und „Kompaktsystemkamera“ (CSC) bezeichnet. Der Begriff „hybrid“ steht dabei für die Fähigkeit des EOS R Systems, Fotos und Videos ohne Kompromisse mit einer Kamera aufnehmen zu können. Die Bildqualität bei Foto- und Videoaufnahmen wurde gesteigert.
Eine IP-Kamera ist eine Netzwerkkamera. Sie kann in einem in sich geschlossenen Fernsehsystem (Closed Circuit Television CCTV) mit entsprechendem Zubehör wie einem Rekorder eingesetzt werden. Der Videostream der Kamera wird in einem Netzwerk per Internet-Protokoll (IP) weiterverarbeitet. Daher der Name IP-Kamera.
Videoanalysen verarbeiten Videos in Echtzeit und wandeln sie in intelligente Daten um . Sie generieren automatisch Beschreibungen des Geschehens im Video (Metadaten) und werden verwendet, um Objekte zu erkennen und zu verfolgen, die auch als Personen, Fahrzeuge und andere Objekte im Videostream kategorisiert werden könnten.
CCTV-Monitore helfen bei der Aufzeichnung und Überwachung von Innen- und Außenbereichen und stellen somit eine robuste Sicherheitslösung dar. Wenn ein Geschäftsinhaber, ein Sicherheitsbeamter oder ein Mitarbeiter ein mögliches Verbrechen vermutet, können die Überwachungsbänder zur Beobachtung und Überprüfung verdächtiger Aktivitäten verwendet werden.
Eine Überwachungskamera generiert in meist hohem Auflösungsgrad Live-Bildmaterial. Sie baut eine Verbindung zum Internet auf und überträgt auf diesem Weg Daten an das Smartphone, das Tablet oder den Computer.
Mit Hilfe der Videosensorik bzw. der Videoanalyse werden Videobilder nach voreingestellten Parametern ausgewertet. Bildveränderungen werden auf diese Weise automatisch erkannt. Diese Aufgabe wird heutzutage vollständig von einer Software übernommen, die in intelligenten Kameras oder auf Servern laufen kann.
Es gibt zwei Hauptstrategien zum Speichern von Überwachungskameraaufnahmen: lokal vor Ort und in der Cloud . Lokale Speicherung umfasst alle Aufnahmen, die auf der Kamera selbst (z. B. ein drahtloses Überwachungskamerasystem mit Festplattenspeicher) oder im zentralen NVR- oder DVR-Speicher gespeichert werden.
Dienstleistung
Dienstleistung
Der Begriff Sicherheitsdienstleistung ist eine Sammelbezeichnung für alle Tätigkeiten im Rahmen der privaten Sicherheitsbranche. Dazu zählen sämtliche Unterformen des Bewachungsgewerbes. Der Wirtschaftszweig unterteilt sich in die Bewachung von Personen (Personenschutz) und Sachen (Objektschutz). Sicherheitsdienstleistungen umfassen nicht nur aktive Maßnahmen sondern auch das Erstellen von Sicherheitskonzepten. Diese Präventivmaßnahmen sind Bestandteil der „Säulen der Sicherheit“.
Notruf- und Serviceleitstellen (NSL) sind ständig besetzte Stellen die Alarme, Warnungen, Meldungen und Informationen insbesondere aus Gefahrenmeldeanlagen, wie von überwachten Schutzobjekten empfangen, verifizieren, bearbeiten und weitere entsprechende Maßnahmen (z. B. Intervention) einleiten. Ziele sind die Erfassung von schutzobjektbezogenen, sicherheitsrelevanten Informationen sowie die fachkompetente Informationsverarbeitung mit schnellstmöglicher Hilfeleistung zur Gefahrenabwehr.
Objektschutz ist die Gewährleistung der Sicherheit von Objekten durch Bewachung. Er zielt darauf ab, die Beeinträchtigung der Funktion, die Zerstörung oder die Inbesitznahme eines Objektes durch Störer, Kriminelle oder Feinde zu verhindern. Dabei soll die Nutzbarkeit und Funktionsfähigkeit des Objekts erhalten bleiben.
Der Ordnungsdienst widmet sich in erster Linie der Gefahrenabwehr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung. Das bedeutet, dass der Ordnungsdienst die Polizei unterstützt und sich vor allem um Störungen der öffentlichen Sicherheit, insbesondere um Ordnungswidrigkeiten kümmert.
Der Kontrolldienst ist eine Form der Sicherheitsdienstleistung nach der DIN 77200-1, bei dem Sicherheitsmitarbeiter an einem definierten Verrichtungsort Kontrolltätigkeiten durchführen. Der Kontrolldienst wird maßgeblich präventiv, also vorbeugend, eingesetzt wird.
Die Schwerpunkte liegen auf den Themenbereichen Rechtsgrundlagen für Sicherheitsdienste, Sicherheitsdienste, Kommunikation und Kooperation, Schutz und Sicherheit, Verhalten und Handeln bei Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen sowie Sicherheitstechnische Einrichtungen und Hilfsmittel.
Unter Veranstaltungsschutz versteht man alle Maßnahmen, die der Unfallverhütung und Gewährleistung der Sicherheit an Großveranstaltungen oder kleineren Events dienen. Veranstaltungssicherheit ist eine Dienstleistung, die von privaten Sicherheitsfirmen möglicherweise in Zusammenarbeit mit lokalen oder nationalen Behörden erbracht wird.
Haftung
Haftung
Haftung ist ein unterschiedlich verwendeter Rechtsbegriff, der die Leistungspflicht des Schuldners gegenüber seinem Gläubiger, das Einstehenmüssen eines Rechtssubjekts für einen entstandenen Schaden oder im engeren Sinn das Unterworfensein des Vermögens eines Schuldners gegenüber dem Zugriff des Gläubigers umschreibt. ( Wikipedia )
Normen sind freiwillige, von Expertinnen und Experten erarbeitete Regeln für fast alle Gebiete im Wirtschafts- und Alltagsleben. Eine Norm ist per Definition ein Dokument, das Regeln für Produkte, Verfahren, Technologien oder Dienstleistungen festlegt und festhält. Sie ist im Normalfall nicht verbindlich, und steht zur freiwilligen Anwendung zur Verfügung, sofern ihre Anwendung nicht durch Gesetze oder Verträge vorgeschrieben ist.
Der Begriff wird mehrdeutig verwendet. Es gibt einerseits technische Richtlinien, die von einer Organisation ausgegeben werden und einen Handlungsrahmen vorgeben. Andererseits werden rechtliche Richtlinien von einem dazu formellgesetzlich ermächtigten Gremium beschlossen. In beiden Fällen haben Richtlinien einen bestimmten Geltungsbereich, der je nach Anwendungsfall sanktionierbar sein kann oder nicht.
Der Begriff Compliance stammt aus dem Angloamerikanischen und bedeutet übersetzt so viel wie Rechtstreue bzw. Regelkonformität. Compliance bezieht sich auf die Einhaltung von Gesetzen, Vorschriften und ethischen Standards durch Unternehmen.
Inhaltlich wird hierunter die Pflicht des Vorstandes bzw. der Geschäftsführung verstanden, für die Einhaltung bindender Bestimmungen im Unternehmen Sorge zu tragen mit dem Ziel Risiken zu minimieren und mögliche rechtliche Konsequenzen möglichst auszuschließen.
Gesetze im materiellen Sinne sind hoheitliche Anordnungen mit allgemein verbindlicher Wirkung, die sich a) generell an eine unbestimmte Anzahl von Personen wenden oder b) abstrakt eine unbestimmte Anzahl von Fällen regeln.
Sicherheitspolitik
Sicherheitspolitik
Im Politiklexikon wird der Term Sicherheitspolitik definiert als "Alle Maßnahmen, die geeignet sind, Konflikte zwischen Bürgern bzw. zwischen Staaten zu verhindern, und die der Schaffung bzw. dem Schutz der Unversehrtheit von Personen und Sachen bzw. der staatlichen Unverletzlichkeit dienen. Die Sicherheitspolitik umfasst den Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Gewalt, Verbrechen und Terror sowie den Schutz unserer verfassungsmäßigen Ordnung.
Wirtschaftskriminalität ist im Allgemeinen gewaltfreier Natur und umfasst beispielsweise Korruption und Betrug. Delikte der Wirtschaftskriminalität verursachen regelmäßig einen Großteil des Gesamtschadensvolumens aller in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) erfassten Straftaten, was ihre erheblichen Auswirkungen unterstreicht.
Extremismus wird u.a. als „politische Diskurse, Programme und Ideologien, die sich implizit oder explizit gegen grundlegende Werte und Verfahrensregeln demokratischer Verfassungsstaaten richten“ definiert. Behörden in Deutschland bezeichnen Extremismus als politische Einstellungen und Bestrebungen, die sie den äußersten Rändern des politischen Spektrums jenseits der freiheitlich demokratischen Grundordnung zuordnen.
Expatriates (kurz Expats) sind international tätige Fachkräfte, Personen, die ohne Einbürgerung in einem ihnen fremden Land oder einer ihnen fremden Kultur leben und arbeiten. Ziel der Reisesicherheit ist es, ein vom normalen Lebensumfeld abweichend erhöhtes Lebensrisiko während einer Geschäftsreise zu minimieren. Dazu sind sowohl präventive Maßnahmen vor der Geschäftsreise, als auch eine operative Begleitung des Reisenden während der Geschäftsreise erforderlich.
Korruption oder Bestechlichkeit ist nichts anderes als der Missbrauch einer Vertrauensstellung. Spricht man von Korruption, bedeutet es, dass jemand seine berufliche Stellung oder sein öffentliches Amt dazu missbraucht, um sich einen Vorteil zu verschaffen und dabei andere zu schädigen.
Die „sichere Lieferkette“ ist ein Fachbegriff aus dem Logistik- und Zollbereich. Er beschreibt alle Maßnahmen und Beteiligten, die für einen sicheren Versand von Warenlieferungen verantwortlich sind. Das Ziel der Lieferkettensicherheit besteht darin , Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu minimieren, die bei der Zusammenarbeit mit Dritten in der Lieferkette entstehen.
Die Piraterie ist so alt wie die Seefahrt; sie wird mitunter als das zweitälteste Gewerbe der Welt bezeichnet. Piraterie ist auf den internationalen Seewegen nach wie vor eine Bedrohung und zudem zu einem internationalen Problem geworden. Aber auch die Produktfälschung wird als Produkt- bzw. Markenpiraterie bezeichnet. Die Schäden durch Produktpiraterie sind vielfältig. Sie reichen von der Verbrauchertäuschung und Rufschädigung bis hin zur Geschäftsschädigung der betroffenen Unternehmen.