Der hohe Stellenwert von Reinigung und Hygiene muss die Corona-Krise überdauern
Friedrich P. Kötter, Verwaltungsrat der KÖTTER Security Gruppe Bildquelle: Kötter Security
Lehren aus der Pandemie: Wirtschaft und öffentliche Hand sollten Relevanz der Gebäudedienste für Sicherheit der eigenen Prozesse mehr denn je Wert schätzen
„Qualität vor Preis ist daher bei Ausschreibungen umso mehr geboten“
Eingeschlagener Kurs bei Digitalisierung, Diversity und Nachhaltigkeit spiegelt sich in Top-Rankings wider
Die Dienstleistungsgruppe KÖTTER Services hat ihre Position als Top-Anbieter für Sicherheits- und Gebäudedienste erneut untermauert. Das Familienunternehmen sicherte sich mit einem Jahresumsatz von 571 Millionen Euro sowie 17.600 Beschäftigten Rang 9 im neuen Lünendonk-Ranking „Führende Facility-Service-Unternehmen in Deutschland“. „Ich bin stolz auf das Engagement unseres Teams und das Vertrauen unserer Kunden. Unsere engen Partnerschaften zu beiden sowie unser nachhaltiges Planen und Vorgehen, das wir gerade während der Corona-Pandemie strikt fortgesetzt haben, sind für mich die Hauptgründe für unsere Top-Platzierung in diesem Ranking“, sagte Verwaltungsrat Friedrich P. Kötter.
Mit Blick auf die Zukunft gelte es, die richtigen Lehren aus der Corona-Zeit zu ziehen. „Und diese bedeuten zuallererst: Der bisher nie gekannte Stellenwert von Reinigung und Hygiene bei Unternehmen und öffentlichen Institutionen muss die Pandemie unbedingt überdauern“, betonte Friedrich P. Kötter. „Hier aber besteht die Gefahr, dass nach der mit den Impferfolgen verbundenen Bewältigung der Gesundheitsrisiken das Thema Kosten gerade bei unternehmensnahen Dienstleistungen wieder in den Vordergrund rückt. Angesichts der noch zu meisternden wirtschaftlichen Folgen werden viele Unternehmen verleitet sein, die Sachkosten zu senken.“ Auch hier sei stattdessen präventives Handeln Trumpf: „Sauberkeit und Hygiene sind Garanten für gesundes Leben und Arbeiten. Das sollte Selbstverpflichtung für jeden Arbeitgeber sein, zahlt sich zusätzlich durch eine gesunde und motivierte Belegschaft aber letztlich auch in barer Münze aus“, verdeutlichte Friedrich P. Kötter.
Außerdem seien Auftraggeber gehalten, krisenfeste Sicherheits-, Hygiene- und Personalkonzepte zum festen Bestandteil ihrer Risiko- und Business Continuity Management-Konzepte zu machen. Dies erfordere zugleich einen Paradigmenwechsel für die Vergabepraxis vieler Akteure: „Das Credo Qualität vor Preis ist bei Ausschreibungen mehr denn je geboten“, betonte Friedrich P. Kötter.
Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Diversity: Schlüsselfaktoren für unternehmerischen Erfolg
Gleichzeitig wird die erfolgreiche Marktpräsenz der Facility Services-Anbieter immer stärker durch die Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Diversity geprägt. Friedrich P. Kötter: „Wer sich diesen Themen verschließt, wird die Auswirkungen mittelfristig zu spüren bekommen. Denn digitalisierte Prozesse bieten Mehrwerte und senken Prozesskosten. Nachhaltigkeit ist so viel mehr als nur ein Modethema – es geht um die Weichenstellung für die nächsten Jahrzehnte. Und eine vielfältige Mannschaft, in welcher Wertschätzung und Teamwork gelebt werden, ist allemal stärker als eine Truppe voller Einzelkämpfer.“ Der Familienunternehmer sieht sich in seiner strategischen Ausrichtung bestätigt, angesichts weiterer Top-Platzierungen in diversen Rankings, wie z. B. „Digital Champions 2021“ (Platz 1 in der Kategorie „Facility Manager“) und „Diversität am Arbeitsplatz“ (Platz 5 in der Kategorie „Dienstleistungen“).
Das Zusammenspiel dieser drei Faktoren kommt insbesondere bei der Personalgewinnung zum Tragen, die angesichts des weiter bestehenden Arbeits- und Fachkräftemangels zentrale Bedeutung hat. „Immer mehr Bewerber verlangen von ihrem zukünftigen Arbeitgeber ein nachhaltiges Handeln. Vielfalt ist in unserer Gruppe seit jeher unerlässlich, unser Team besteht aus Beschäftigten aus über 100 Nationen. Und gerade in der Corona-Krise hat sich gezeigt, wie wichtig zum Beispiel die digitale Weiterbildung sein kann – alleine in den ersten 9 Monaten der Pandemie haben wir rund 180.000 Stunden digital aus- und fortgebildet“, erklärte der Verwaltungsrat abschließend.