Kötter Unternehmensgruppe treibt strategische Zukunftsprojekte voran
KÖTTER Services strebt zu einer digitalisierten Dienstleistungsgruppe Bildquelle: Kötter GmbH & Co. KG
Das bundesweit tätige Familienunternehmen KÖTTER Services treibt die Weiterentwicklung zur digitalisierten Dienstleistungsgruppe mit Hochdruck voran. Im Fokus stehen die Stärkung des Kerngeschäftes rund um infrastrukturelle Gebäudedienste aus Security, Cleaning und Personal Service sowie der Ausbau neuer Geschäftsfelder speziell auf dem Gebiet der Digitalisierung.
Dies kündigte die Dienstleistungsgruppe im Zuge der aktuell veröffentlichten Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 an. Dabei verzeichnete die KÖTTER Unternehmensgruppe eine stabile Entwicklung. Der Gruppenumsatz des Top-10-Anbieters für Facility Services erreichte 540 Millionen Euro (Ø 5-Jahres-Wachstumsrate = 6,6 % p. a.), die Beschäftigtenzahl belief sich angesichts des weiter fortschreitenden Einsatzes sicherheitstechnischer Systeme und der zunehmenden Digitalisierung auf 18.500 Mitarbeiter (Ø 5-Jahres-Wachstumsrate = 2,6 % p. a.). „Wir haben uns in einem äußerst schwierigen Marktumfeld, das von immer massiverem Wettbewerbs- und Preisdruck getrieben wird, weiter erfolgreich behauptet“, betonte Verwaltungsrat Friedrich P. Kötter. „Die nach einigen überproportionalen Wachstumsjahren zu verzeichnende Normalisierung hatte sich bereits im Vorjahr abgezeichnet. Sie ist notwendig, um unser gesundes wirtschaftliches Fundament dauerhaft zu sichern und unsere Strukturen zukunftsfest zu machen. Denn Wachstum ist kein Selbstzweck und gibt es bei uns nicht um jeden Preis! Es muss basierend auf strikter Qualitätsausrichtung vielmehr der entscheidende Grundstock für nachhaltige wirtschaftliche Stabilität sein. Dies beinhaltet auch, vor dem Hintergrund des wachsenden Arbeitskräftemangels noch stärker als heute zu prüfen, welche Kunden von unseren Mitarbeitern am effizientesten und besten unterstützt werden können.“
Die Sparte Security punktete mit Auftragserweiterungen bei Bestandskunden speziell in Industrie, Schiffbau und bei der öffentlichen Hand und sicherte sich Neuaufträge u. a. im Messe- und Veranstaltungssektor. Damit setzte das größte Familienunternehmen der Branche seine Positionierung als kompetenter Partner sowohl für komplexe Systemlösungen als auch für anspruchsvolle Spezialdienste konsequent fort. Beispiele sind KÖTTER SYMTO, das als ganzheitliche Lösung alle Komponenten aus den Bereichen personelle, technische und bauliche Sicherheit integriert, genauso wie die mehr als 3,5 Millionen Euro starke Investitionsoffensive in Personal und Infrastruktur im Bereich Werkfeuerwehr (Großfahrzeuge, Spezialtechnik, Ausbildung). Zur nachhaltigen Stärkung des Kerngeschäfts aus Sicherheitsdiensten und -technik trug zudem der Anschluss der Fürther ARNDT Gruppe bei. Gleichzeitig baute KÖTTER Security seine Smart Security Solutions aus. „Damit wurde die im Kontext mit dem Verkauf unserer Geld- & Wertdienste getroffene Ankündigung gleichsam mit Leben gefüllt, wonach wir Vorreiter bei Digitalisierung und Security 4.0 sein wollen“, sagte Friedrich P. Kötter. Eckpfeiler sind die Beteiligung an dem auf Video- und Cloud-Management spezialisierten Schweizer Anbieter Morphean SA sowie die strategische Partnerschaft mit der F24 AG, dem führenden Unternehmen für webbasierte Lösungen im Bereich Alarmierung und Krisenmanagement. Last, but not least trug der Ende 2017 erfolgte Start der Hightech-Leitstelle Früchte: erstmals wurden über
30 Millionen Meldungen bearbeitet.
Personal Service: Die Sparte Personal Service konnte ihre Position am Markt festigen und bestätigt als Qualitätsdienstleister damit u. a. die Bedeutung der Zeitarbeit als flexibles Instrument für die deutsche Wirtschaft. Zudem unterstrich KÖTTER Personal Service seine Position als verlässlicher Branchenspezialist z. B. für Industrie, Handel, Logistik, IT und Verwaltungen. So bietet der Personaldienstleister seinen Kunden u. a. gewerbliches, technisches und kaufmännisches Fach- und Führungspersonal für die Abdeckung von Auftragsspitzen oder übernimmt beim „Onsite Management“ vor Ort die Steuerung der beim Kunden eingesetzten Zeitarbeitskräfte.
Zuversichtlicher Blick nach vorn Verwaltungsrat Friedrich P. Kötter zeigte sich angesichts dieser Zahlen und Entwicklungen zuversichtlich für die Zukunft: „Als Familienunternehmen in dritter Generation bauen wir auf den Erfahrungen und Entscheidungen der Vergangenheit auf. Dabei sind uns als Kindern des Ruhrgebiets, geprägt vom Strukturwandel der ehemaligen Bergbauregion, zukunftsorientierte Veränderungen sprichwörtlich in Fleisch und Blut übergegangen. Heißt: Wir leben den Wandel seit 85 Jahren – und werden dies auch in Zukunft tun! Im Mittelpunkt stehen die weitere Konzentration auf hochqualitative und wirtschaftlich nachhaltige Geschäftsfelder sowie der Ausbau unserer Smart Service Solutions. Auch wenn punktuelle Zukäufe immer eine Option sind, wollen wir auch in Zukunft primär organisch wachsen“.Reformbedarf: Abschwächende Konjunktur erhöht Druck auf Politik
Gleichzeitig erneuerte Friedrich P. Kötter seinen Appell an die Politik bei notwendigen Reformen aufs Tempo zu drücken. Die Agenda reiche von erforderlichen Investitionen in Verkehrsinfrastruktur und Breitbandausbau über Abgabenentlastung und Bürokratieabbau bis zur Stärkung der Investitionssicherheit. „Geht es hier nicht voran, gefährdet all dies in Kombination mit der schwächer werdenden Konjunktur die Zukunftsfähigkeit des Standortes Deutschland“, warnte der 52-Jährige.
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Bildquelle: Kötter GmbH & Co. KG