Direkt zum Inhalt

Professionelles Notfallmanagement in Krisenzeiten

04.05.2020
Die Lösung von Serinus ist auf dem Desktop und mobil nutzbar
Bildquelle: Pexels
Die Lösung von Serinus ist auf dem Desktop und mobil nutzbar Bildquelle: Pexels

Ein Brand in der Produktionshalle ist nur ein mögliches Szenario

Unternehmen müssen sich auf diverse Notfälle vorbereiten.

Bildquelle: Pexels

Ob ein Brand in der Produktionshalle, Ausfall kritischer IT-Systeme oder ein Coronafall in der Belegschaft: In Ausnahmesituationen müssen Unternehmen schnell agieren, um mögliche Risiken zu minimieren. Das Startup Serinus unterstützt Unternehmen mit seiner Software aus der Cloud bei der professionellen Bewältigung von Krisen.

Wie schützt man Mitarbeiter an allen Standorten am besten vor Infektionen? Welche Auswirkungen hat das Coronavirus auf die laufenden Geschäfte? Welche Fördermittel stehen zur Verfügung? Fragen, die sich gerade viele Unternehmen stellen angesichts der weltweiten Bedrohung für Gesundheit, Wirtschaft und Gesellschaft durch das Coronavirus. Täglich kommen neue Meldungen über die Ausbreitung von COVID-19 aus vielen Ländern. Es mehren sich Tipps für einen optimalen Gesundheitsschutz in der Öffentlichkeit, die digitale Zusammenarbeit vom Home Office aus oder Ratschläge gegen den Lagerkoller zuhause. Seitdem die weltweite Verbreitung des Virus offiziell zur Pandemie erklärt wurde, hat sich in vielen Unternehmen ein Krisenstab formiert, der sich in enger Zusammenarbeit austauscht, auf Basis aktuellster interner und externer Informationen Maßnahmen beschließt und mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern kommuniziert. Keine leichte Aufgabe in Anbetracht der Vielzahl von Informationen, Meinungen und politischer Beschlüsse.

Erfolgreiches Krisenmanagement braucht gute Krisenkommunikation

Ob ein medizinischer Notfall, Produktionsrückrufe oder die IT-Sicherheit: Damit Unternehmen in Krisen wie diesen einen kühlen Kopf behalten und auf Basis aller verfügbaren und relevanten Informationen optimal entscheiden können, hat das Hagener Startup Serinus eine webbasierte Software für Alarm- und Krisenmanagement entwickelt. „Infiziert sich ein Mitarbeiter, müssen unsere Kunden zügig alle erforderlichen Fachkräfte und das verantwortliche Management informieren, denn nur so lässt sich das Risiko weiterer Infektionen eindämmen“, sagt Benjamin Lieber, CEO und Gründer von Serinus. Die Smart-Event-Communication-Plattform informiert umgehend alle zuständigen Personen per SMS, Sprachanruf oder über eine mobile App und leitet Mitarbeiter durch vordefinierte Krisenszenarien. Per Knopfdruck lassen sich über die Cloud-Lösung Notfallkonferenzen über alle Abteilungen hinweg einberufen oder Info-Hotlines für Mitarbeiter starten. „In der Krise agieren Menschen oft hektisch, sodass es schnell zu Fehlern kommen kann“, sagt Lieber. „Deswegen halten wir die Bedienung unserer Software so simpel wie möglich. Unsere Kunden suchen benötigte Anwendungen aus unserem Baukasten individuell aus.“

Die Lösung von Serinus ist auf dem Desktop und mobil nutzbar

Bildquelle: Serinus

Sicherheit in der Krise für diverse Szenarien

Die Software as a Service-Lösung (SaaS) bietet ein professionelles Krisenmanagement für viele Szenarien und Branchen. Wenn die Produktion aufgrund einer defekten Maschine stillsteht, eine Bombenentschärfung die Evakuierung von Menschen erfordert oder der Bewohner eines Altenheims im Falle eines Sturzes Hilfe benötigt, müssen Unternehmen und öffentliche Einrichtungen zügig reagieren. Die Plattform unterstützt sie dabei: So bekommen ausgewählte Monteure Benachrichtigung, wenn eine Maschine ausfällt und müssen deren Erhalt bestätigen. Nur so ist das auftretende Problem für die Software erledigt. Bei Evakuierungen können Sicherheitsdienste bereits geräumte Gebäude über das Dashboard der SaaS-Lösung melden. So haben zuständige Behörden die aktuelle Situation immer im Blick und können zügig agieren. Stürzt ein Bewohner im Altenheim, alarmiert Serinus SaaS den zuständigen Pfleger. Dafür greift die SaaS-Lösung automatisch auf die Dienstpläne, Verfügbarkeiten und Qualifikationen der Pflegekräfte zu, um den richtigen Ansprechpartner zu ermitteln. Die Räume der Bewohner sind mit IoT-Sensoren ausgestattet und registrieren den Sturz. Über einen Lautsprecher kann das Pflegepersonal umgehend mit der verunglückten Person kommunizieren. Das entlastet Pflegekräfte und erhöht die Sicherheit in Notfällen und kritischen Ereignissen.

Erfolgreiche Starthilfe für das junge Unternehmen

Ein wichtiger Partner des 2017 gegründeten SaaS-Anbieters ist die Telekom, die mit ihrem Startup-Programm TechBoost Unternehmen wie Serinus unterstützt. Wichtige Voraussetzung: Ein digitales Geschäftsmodell basierend auf Cloud Computing. Ist diese erfüllt, erhalten Startups über das Programm ein Guthaben für die Open Telekom Cloud von bis zu 100.000 Euro sowie professionellen Support im Bereich Vertrieb und Marketing. Startups können sich so voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Als Teilnehmer profitiert Serinus zusätzlich von guten Kontakten der Telekom im Bereich Geschäftskunden und darf sich bei Messen und Veranstaltungen auf dem Telekom-Stand potenziellen Neukunden präsentieren. Auch die Suche nach neuen Venture-Capital-Investoren war mit der Telekom als Partner erheblich leichter.

Mittlerweile entwickelt das Hagener Unternehmen sogar gemeinsam mit der Telekom neue Produkte im IoT-Umfeld. Serinus stellt dafür die Software zur Verfügung, während die Telekom Prozesse digitalisiert und die Plattform aus der Cloud implementiert.

Mehr Informationen zum TechBoost-Programm auf www.telekom.de/techboost.

Mehr Artikel vom Autor