Fußball-EM unbeschwert genießen

Ganzheitliche Sicherheitskonzepte und realisierte Maßnahmen haben oberste Priorität um Risiken zu minimieren.

Lesezeit: 4 Min.

28.05.2024

Hobbys und Freizeit sind für die meisten Menschen der perfekte Ausgleich, um die richtige Balance zum Berufsleben zu finden. Während die einen Sport bevorzugen und beispielsweise ins Schwimmbad oder zum Reiten gehen, zieht es andere ins Stadion oder in Freizeitparks, um ihre private Zeit möglichst angenehm zu gestalten. Insbesondere die Fußballbegeisterten kommen in diesem Sommer wieder voll auf ihre Kosten.

Während der etwas mehr als vierwöchigen Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland werden in den zehn ausgewählten Stadien 2,7 Millionen Besucher erwartet. Damit der Spaß nicht getrübt wird, ist es wichtig, sich dort sicher zu fühlen. Fachfirmen sorgen für die notwendigen Schutzmaßnahmen, insbesondere Sicherheitstechnik und individuelle Brandschutzkonzepte, und leisten damit einen entscheidenden Beitrag zum Wohlbefinden der Menschen vor Ort. 

Sicherheitskonzept und realisierte Maßnahmen haben oberste Priorität

Sicherheit ist ein Grundbedürfnis – es entscheidet darüber, ob man sich wohl oder unwohl fühlt. In Stadien, in denen zu jeder Zeit ein gutes Gefühl herrschen sollte, ist es daher von größter Bedeutung, diesem Bedürfnis gerecht zu werden, um eine angenehme Atmosphäre und die Zufriedenheit der Besucher zu gewährleisten. Abgesehen von geschultem Personal, das für die Durchsetzung der Sicherheit vor Ort Sorge trägt, müssen damit einhergehend verschiedene Maßnahmen umgesetzt werden, welche die Sicherheit verbessern. Diese sollten den geltenden technischen Standards entsprechen und aktuelle Gesetzesvorgaben berücksichtigen.

So gehören zu einem ganzheitlich ausgelegten Sicherheits- und Schutzkonzept beispielsweise professionelle Einbruchmelde- und Videoanlagen sowie zuverlässige Zugangskontrollsysteme. Letztere sollten in der Lage sein, auch großen Besucherandrang fehlerfrei zu bewältigen, so dass die Besucher nicht in ihrem Freizeitverhalten eingeschränkt werden. Dazu gehört auch, dass unbefugten Personen der Zutritt verwehrt wird. Mittels technisch hochauflösender Videoüberwachung, Protokollierung und anschließender Auswertungsmöglichkeiten können zudem Fehlverhalten oder Betrugsversuche schnell und zuverlässig aufgedeckt werden. Parallel dient dies auch der Dokumentation, wie viele Personen sich im Stadion befinden. Letzteres kann im Falle eines Brandes wichtige Erkenntnisse liefern und eine optimale Evakuierung ohne blinde Punkte ermöglichen. Tritt der Ernstfall eines Brandes ein, sind vorbeugende Brandschutzmaßnahmen essenziell – allen voran Direktmaßnahmen. So planen Fachunternehmen bereits bei der Konzeptionierung exakt ein, an welchen Standorten Feuerlöscher positioniert werden sollten, so dass sie im Ernstfall schnell und effektiv genutzt werden können. Dabei gilt es zu beachten, dass die Feuerlöscher auch den jeweiligen Standort-Voraussetzungen entsprechen. So eignen sich in Küchenumgebungen, wie beispielsweise den Stadion-Imbissen, Produkte, die speziell für Fettbrände geeignet sind, während andernorts fluorfreie Feuerlöscher für alle Brände der Brandklassen A und B zum Einsatz kommen. Auch Feuerlöscher, die speziell für Li-Ionen Brände konzipiert sind, können z.B. in Technikbereichen des Stadions sinnvoll sein, in denen Lüftung, Klima, Stromversorgung und IT sowie auch Akku-Geräte gelagert bzw. platziert sind. Insbesondere Akkumulatoren sind leicht entflammbar und können schnell zu einem unkalkulierbaren Risiko mutieren. Davon abgesehen sind Bereiche mit größerer Technikdichte in der Regel mit Raumlöschanlagen ausgestattet.

Aufgrund der optimalen Positionierung der Feuerlöscher mit den entsprechenden Löschmitteln wird gewährleistet, dass Brände zugleich effektiv und umweltschonend gelöscht werden können. Dabei ist die Handhabung der tragbaren Geräte einfach gehalten, sodass diese im Ernstfall auch von Laien bedient werden können. Nach geltenden Normen müssen die Feuerlöscher zweijährlich auf ihre Funktion hin überprüft werden.

Quo Vadis Fluchtwegplanung

Ein durchdachtes Fluchtwegmanagement trägt im Ernstfall ebenfalls dazu bei, Sportler, Schiedsrichter, Besucher, Medienvertreter und Mitarbeitende ruhig und geordnet in Sicherheit zu bringen. Vor diesem Hintergrund bedarf es technisch ausgereifter Brandschutztüren sowie Notausgängen, welche sich automatisiert in Fluchtrichtung öffnen. Auch eine entsprechende Fluchtwegbeschilderung sowie optische und akustische Signale gehören dazu. All dies basiert auf einer professionellen Planung, bei der sich Experten von Beginn an einbringen und mitgestalten. Angefangen bei der Bedarfsplanung und Konzeption über die fachgerechte Umsetzung bis hin zur anschließenden Wartung und Instandhaltung bieten Fachunternehmen alles aus einer Hand. Denn es ist nicht nur das Vorhandensein eines Sicherheitskonzeptes, das für den nötigen Schutz sorgt, sondern vielmehr auch die regelmäßigen Inspektionen und Wartungen der Geräte, klare Sicherheitsrichtlinien und gut geschultes Personal.

Falls es zu einem Ereignis kommt, greifen die Schutzmaßnahmen sofort und effizient. Nur so werden Folgeschäden verhindert und alle sich im Stadion befindlichen Personen geschützt. Die optimale Funktionalität aller Sicherheitssysteme ist dabei die Grundvoraussetzung. Um diese sicherzustellen, bedarf es einer lückenlosen Überwachung derselben, Reaktionsschnelligkeit bei Fehlermeldungen sowie wiederkehrenden Kontrollen, um zu prüfen, ob alles zuverlässig abläuft.

Grundlage hierfür stellen ausgeklügelte Management- und Servicestrategien dar: Sie regeln Abläufe, folgen Notfallprotokollen und greifen unmittelbar ein, sollte es zu Ungereimtheiten kommen. Brandschutzlösungen, Zutrittskontroll- und Besuchermanagementtechnologien können sowohl einzeln als auch als Teil einer integrierten Lösung in das Servicekonzept eingebunden werden. Zur Überwachung der Anlagen können letztere auf eine VdS-zertifizierte Notruf- und Serviceleitstelle (NSL) aufgeschaltet werden. Speziell ausgebildete DisponentInnen tragen dafür Sorge, dass im Alarmfall schnell reagiert wird. Die eng mit den Kunden abgestimmten Notfallpläne gewährleisten rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr Sicherheit. Dank strenger Kontrollen bzw. Überwachungen werden Ausfälle sofort erkannt und schnellstmöglich gemäß des aufgestellten Alarmplans reagiert.

 

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Über den Autor: Redaktion Prosecurity

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