Kinder und Schüler in geschützter Umgebung

Maßgeschneiderte Lösungen von Winkhaus sichern Notausgangs- und Fluchttüren von Kitas, Schulen und Universitäten.

Lesezeit: 5 Min.

10.04.2022

Maßgeschneiderte Lösungen von Winkhaus sichern Kitas, Schulen und Universitäten

In Kindertagesstätten, Schulen und anderen Bildungseinrichtungen kommt der Außenhautsicherung eine besondere Bedeutung zu. Türen leisten hier täglich einen Spagat, denn der erwünschten Bewegungsfreiheit junger Menschen steht der Schutz vor dem Zutritt Unbefugter gegenüber. Auch in einem Ernstfall, wenn eine Paniksituation eintritt, muss die technische Ausstattung der Tür der Situation jederzeit gewachsen sein.

Viele Kombinationsmöglichkeiten

Das Programm von panicLock AP4 hält für alle relevanten Variationen von Notausgangs- und Fluchttüren (B*, D**, E***) passende Lösungen bereit. Gleichermaßen groß sind auch die Kombinationsmöglichkeiten mit Zubehörteilen wie Griffen und Stangen vieler namhafter Hersteller. Mit der Umschaltfunktion B mit geteilter Nuss und einem Drücker sowohl auf der Innen- und als auch auf der Außenseite sorgt panicLock AP4 dafür, dass der Fluchtweg jederzeit offen ist und umgekehrt von außen kein Unberechtigter Zutritt hat. In dieser Ausstattung bietet sich eine solche Tür besonders für Schulen an. Schließberechtigte wie Lehrer oder Hausmeister können morgens über den Schließzylinder den Außendrücker der Tür aktivieren und abends wieder ausschalten. So ist in den Nachtstunden der Zugang von außen verwehrt. Von innen lässt sich die Tür rund um die Uhr als Fluchtweg öffnen.

Variante eigens für Kindergärten

Speziell für Kindertagesstätten entwickelte Winkhaus mit der Notausgangs-Verriegelung panicLock AP179 AV3OR KG eine Variante für unterschiedlich hoch sitzende Türgriffe. Sie sperrt in den Nachtstunden der Zugang von außen und öffnet die Tür als Fluchtweg von innen rund um die Uhr. Die Technik arbeitet auf der Innenseite mit zwei Griffen in unterschiedlichen Höhen. Beide Griffe lassen sich jeweils mit nur einer Handbewegung und geringem Kraftaufwand betätigen. Erwachsene bedienen die Tür wie gewohnt – aber in einer komfortablen Griffhöhe von 1,55 m. Für Kinder ist der niedriger angebrachte Griff leicht erreichbar. Er löst jedoch einen Alarm aus, wenn er bedient wird, um beispielsweise zu verhindern, dass Kinder unbeaufsichtigt auf die Straße laufen. Zu diesem Zweck ergänzt ein Einhand-Türwächter (GfS oder Deni) den unten sitzenden Griff. Das Element wird unterhalb der Türklinke angebracht und verschiebt sich, sobald diese betätigt wird. In dem Moment ertönt ein Alarm oder je – nach Türwächter-Modell – erfolgt auch eine Meldung ans Haus-Netzwerk.

Individuelle Konzepte realisierbar

panicLock AP179 AV3OR KG bietet unterschiedliche Anwendungsvarianten – darunter auch spezielle Lösungen für die Hol- und Bringzeiten. Die Kombination mit der motorischen Sicherheits-Tür-Verriegelung Winkhaus blueMatic EAV ist ebenfalls möglich. So ausgestattete Türen können – zum Beispiel nach einem Klingelzeichen der Besucher – von innen per Knopfdruck geöffnet werden.  

Zutritt intelligent unter Kontrolle

Das Sicherheitskonzept einer Bildungseinrichtung muss auch die Schließanlage im Blick haben. Immer öfter regeln elektronische Systeme, wer wann das Gebäude und bestimmte Räume betreten kann. Das spart Kosten bei Schlüsselverlusten, Umstrukturierungen in der Organisation oder Erweiterungen von Gebäuden. Denn elektronische Zutrittskontrolle schenkt Flexibilität und punktet mit geringeren Betriebskosten. Für solche Anwendungen bietet Winkhaus die elektronische Zutrittsorganisation blueSmart. Mit einem umfangreichen Komponenten-Programm lassen sich maßgeschneiderte Lösungen konzipieren, die speziell auch auf die Anforderungen von Bildungseinrichtungen und Kitas zugeschnitten sind.

Virtuelle Vernetzung

blueSmart arbeitet optional mit einem so genannten virtuellen Netzwerk. Im Gegensatz zu konventionellen Online-Zutrittskontrollsystemen können daher aufwendige Verkabelungen, eine Vielzahl von Umsetzern oder störanfällige Funkstrecken entfallen. Die Anlage ist schnell und unkompliziert installiert, denn bei Nutzung des virtuellen Netzwerks sind lediglich die Aufbuchleser online angebunden. Ihre Aufgabe ist es, Befehle aus der Verwaltungssoftware im virtuellen Netzwerk zu verteilen.

Passiver Schlüssel

Die Informationen zwischen den elektronischen Komponenten überträgt das System schnell und kabellos. Überträger ist der blueSmart Schlüssel. Er ist batterielos, beständig gegen Sterillium, wasserdicht (IP68) und trägt einen RFID-Chip im Inneren. Sympathisch ist den Nutzern die gewohnte Handhabung: Der berechtigte Schlüssel wird in den Zylinder eingeführt und gedreht – schon zieht die Falle zurück. Da kein Knauf berührt werden muss, unterstützt diese Lösung auch die Hygiene im Alltag.

Schlüsselverluste leicht zu verschmerzen

Geht einmal ein Schlüssel verloren, ist kein Schließanlagenaustausch erforderlich. Denn die individuellen Zutrittsberechtigungen werden an einem zentralen PC in der Einrichtung mit Unterstützung der Winkhaus Software blueControl verwaltet und mit wenigen Mausklicks geändert. Das Sperren eines vermissten Schlüssels wird im virtuellen Netzwerk ebenso schnell wirksam wie beispielsweise Änderungen von Zutrittsberechtigungen. 

Türzylinder ohne Angriffsfläche

blueSmart Elektronikzylinder kommen ohne Knäufe aus und sind daher in den meisten Fällen flächenbündig. Das mindert die Quetschgefahr von  Kinderfingern am Türrahmen und die Verletzungsgefahr zum Beispiel beim Sport in der Halle. Auch für versehentliche oder bewusste Beschädigungen bieten knauflose Türzylinder wenig Angriffsfläche. Da die elektronischen Zylinder die gleichen Abmessungen haben wie mechanische Profilzylinder, müssen für die Umrüstung keine Türen umgebaut werden. 

Wirkungsvolle Hilfe im Notfall

Um Objekte vor Einbruch zu schützen, entwickelte Winkhaus elektronische Profilzylinder, die in die VdS Klasse BZ+ eingestuft sind. Sie dienen der Außenhautabsicherung und sind für sicherheitskritische Bereiche im Gebäudeinneren geeignet. Darüber hinaus bietet das blueSmart Programm zur Minimierung der Gefahren in Panik-Situationen die Anti-Panik-Zylinderfamilie BS XX/18. Diese sind speziell für den Einsatz in Anti-Panik-Mehrfachverriegelungen nach neuer Bauart konzipiert. Hierzu zählen zum Beispiel die aktuellen Winkhaus Verriegelungen panicLock AP4 ebenso wie andere im Markt verfügbare Systeme. Dieses Zusammenspiel gewährleistet im Notfall freie Wege nach draußen gemäß DIN EN 179 und DIN EN 1125. Schutz im Amokfall bietet der elektronische blueSmart Zylinder BS 04 S10 MK. Dieser ermöglicht es Jedem im Raum, die Tür auf der Innenseite mittels Knauf zu verschließen. Zur Öffnung der Tür von außen wird ein berechtigter Schlüssel benötigt, um zu vermeiden, dass sich ein Amokläufer frei im Gebäude bewegen kann. Eine spezielle Kupplung sorgt übrigens dafür, dass mit der Technik keine Streiche gespielt werden können.

http://www.winkhaus.de

 

 

 

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Über den Autor: Redaktion Prosecurity

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