Kötter Unternehmensgruppe treibt strategische Zukunftsprojekte voran

KÖTTER Ser­vices treibt die Weiterentwicklung zur digitalisierten Dienstleistungsgruppe mit Hochdruck voran. Im Fokus: Stärkung des Kerngeschäftes rund um in­fra­struk­turelle Gebäudedienste aus Se­cu­rity, Cleaning und Personal Service sowie der Aus­bau der Digitalisierung.

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28.02.2019

Das bundesweit tätige Familienunternehmen KÖTTER Ser­vices treibt die Weiterentwicklung zur digitalisierten Dienstleistungsgruppe mit Hochdruck voran. Im Fokus stehen die Stärkung des Kerngeschäftes rund um in­fra­struk­turelle Gebäudedienste aus Se­cu­rity, Cleaning und Personal Service sowie der Aus­bau neuer Geschäftsfelder spe­ziell auf dem Gebiet der Digitalisierung.

Dies kündigte die Dienstleistungsgruppe im Zuge der aktuell veröffentlichten Zahlen für das Ge­schäfts­jahr 2018 an. Dabei verzeichnete die KÖTTER Unternehmensgruppe eine stabile Ent­wick­lung. Der Gruppen­umsatz des Top-10-Anbieters für Facility Ser­vices erreichte 540 Millio­nen Eu­ro (Ø 5-Jahres-Wachstumsrate = 6,6 % p. a.), die Beschäftigtenzahl belief sich an­ge­sichts des weiter fortschreitenden Einsatzes sicherheitstechnischer Systeme und der zunehmenden Digitalisierung auf 18.500 Mitarbeiter (Ø 5-Jahres-Wachstumsrate = 2,6 % p. a.). „Wir haben uns in einem äu­ßerst schwie­rigen Markt­umfeld, das von immer massiverem Wett­be­werbs- und Preis­druck ge­trie­ben wird, weiter er­folg­reich behauptet“, betonte Verwaltungsrat Friedrich P. Kötter. „Die nach eini­gen über­pro­por­tio­nalen Wachstumsjahren zu verzeichnende Normalisierung hatte sich bereits im Vorjahr ab­ge­zeichnet. Sie ist notwendig, um unser gesundes wirt­schaftliches Funda­ment dauerhaft zu sichern und unsere Strukturen ­zukunftsfest zu machen. Denn Wachstum ist kein Selbstzweck und gibt es bei uns nicht um jeden Preis! Es muss basierend auf strikter Qua­li­tätsausrichtung viel­mehr der ent­schei­dende Grundstock für nach­hal­ti­ge wirt­schaftliche Stabilität sein. Dies bein­hal­tet auch, vor dem Hintergrund des wachsenden Arbeits­kräfte­man­gels noch stärker als heute zu prüfen, welche Kunden von unseren Mitarbeitern am effizientesten und besten unterstützt werden können.“

Die Sparte Security punktete mit Auftragserweiterungen bei Bestands­kun­den spe­ziell in Industrie, Schiffbau und bei der öffentlichen Hand und sicherte sich Neuaufträge u. a. im Messe- und Veranstaltungssektor. Damit setzte das größte Familienunternehmen der Branche seine Positio­nie­rung als kompetenter Partner sowohl für komplexe System­lösun­gen als auch für an­spruchsvolle Spe­zialdienste konsequent fort. Beispiele sind KÖTTER SYMTO, das als ganzheitliche Lösung alle Kom­ponenten aus den Berei­chen per­sonelle, technische und bauliche Sicherheit inte­griert, genauso wie die mehr als 3,5 Mil­lionen Euro starke Inves­titionsoffensive in Personal und Infrastruktur im Bereich Werk­feuer­wehr (Großfahrzeuge, Spezialtechnik, Ausbildung). Zur nachhaltigen Stärkung des Kern­geschäfts aus Sicher­heitsdiensten und -technik trug zudem der Anschluss der Für­ther ARNDT Gruppe bei. Gleichzeitig baute KÖTTER Security seine Smart Security So­lu­tions aus. „Damit wurde die im Kontext mit dem Verkauf unserer Geld- & Wert­dienste getroffene Ankündigung gleichsam mit Leben gefüllt, wonach wir Vorreiter bei Digi­ta­li­sie­rung und Security 4.0 sein wollen“, sagte Friedrich P. Kötter. Eckpfeiler sind die Be­tei­li­gung an dem auf Video- und Cloud-Mana­ge­ment spezia­li­sierten Schwei­zer An­bie­ter Morphean SA sowie die strategische Part­ner­schaft mit der F24 AG, dem führenden Unternehmen für web­basierte Lösun­gen im Bereich Alar­mie­rung und Krisen­ma­nagement. Last, but not least trug der Ende 2017 erfolgte Start der High­tech-Leitstelle Früchte: erstmals wurden über
30 Millionen Meldungen bearbeitet.
Personal Service: Die Sparte Personal Service konnte ihre Position am Markt festigen und bestätigt als Qualitätsdienstleister damit u. a. die Bedeutung der Zeitarbeit als flexibles Ins­tru­ment für die deutsche Wirtschaft. Zudem unterstrich KÖTTER Personal Service seine Posi­tion als verlässlicher Bran­chen­spe­zialist z. B. für Industrie, Handel, Logistik, IT und Verwal­tungen. So bietet der Personaldienstleister seinen Kunden u. a. gewerbliches, tech­ni­sches und kaufmännisches Fach- und Füh­rungs­per­sonal für die Abdeckung von Auf­trags­spitzen oder übernimmt beim „Onsite Ma­na­ge­ment“ vor Ort die Steue­rung der beim Kun­den einge­setz­ten Zeitarbeits­kräf­te.
Zuversichtlicher Blick nach vorn Verwaltungsrat Friedrich P. Kötter zeigte sich angesichts dieser Zahlen und Entwicklungen zu­ver­sichtlich für die Zukunft: „Als Familien­unternehmen in dritter Generation bauen wir auf den Erfah­run­gen und Ent­scheidungen der Vergangenheit auf. Dabei sind uns als Kindern des Ruhrgebiets, ge­prägt vom Strukturwandel der ehe­ma­ligen Bergbauregion, zukunftsorientierte Veränderungen sprich­wörtlich in Fleisch und Blut übergegangen. Heißt: Wir leben den Wandel seit 85 Jahren – und werden dies auch in Zu­kunft tun! Im Mittelpunkt stehen die weitere Konzentration auf hochqualitative und wirtschaftlich nach­hal­ti­ge Geschäftsfelder sowie der Ausbau unserer Smart Service Solutions. Auch wenn punktuelle Zukäufe immer eine Option sind, wollen wir auch in Zukunft primär organisch wachsen“.Reformbedarf: Abschwächende Konjunktur erhöht Druck auf Politik

Gleichzeitig erneuerte Friedrich P. Kötter seinen Appell an die Politik bei not­wendigen Refor­men aufs Tempo zu drücken. Die Agenda reiche von erforderlichen Inves­ti­tio­nen in Verkehrs­in­fra­struk­tur und Breitbandausbau über Abgaben­entlastung und Bürokratieabbau bis zur Stärkung der In­ves­ti­tionssicherheit. „Geht es hier nicht voran, gefährdet all dies in Kombination mit der schwä­cher werden­den Konjunktur die Zukunftsfähigkeit des Standortes Deutschland“, warnte der 52-Jährige.

www.koetter.de

Bildquelle: Kötter GmbH & Co. KG

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Über den Autor: Redaktion Prosecurity

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