Deutlich mehr Falschgeld im Umlauf
Im ersten Halbjahr des Jahres 2024 hat die Deutsche Bundesbank rund 38.600 gefälschte Banknoten aus dem Verkehr gezogen.
Im ersten Halbjahr des Jahres 2024 hat die Deutsche Bundesbank rund 38.600 gefälschte Banknoten – und damit 29 Prozent mehr als im Halbjahr davor – aus dem Verkehr gezogen. Die Banknoten hatten einen Nennwert von etwa 2,4 Millionen Euro. Auch beim Münzgeld gab es einen deutlichen Anstieg um etwa 19 Prozent, auf 79.700 Stück. Insgesamt bleibt das Fälschungsaufkommen beim Bargeld aber auf einem niedrigen Level.
Bei den Banknoten seien laut Bundesbank vor allem leicht erkennbare Fälschungen von 10 Euro- und 20 Euro-Banknoten auffällig angestiegen, aber auch 100 Euro-Noten seien beliebte Fälschungsobjekte. Bei den höheren Banknoten sei die Anzahl der Fälschungen sogar rückläufig.
Bei den Münzen sei der Anstieg unter anderem durch Rückstände aus der Corona-Zeit zu erklären, die nun u.a. durch Geld- und Wertdienstleister aufgearbeitet worden seien. Diese prüfen bei der kunden- und bundesbankgerechten Aufbereitung die Echtheit und Umlauffähigkeit der bearbeiteten Banknoten und Münzen in den Geldbearbeitungszentren. Täglich transportieren und bearbeiten die Geld- und Wertdienstleister in Deutschland ein Bargeldvolumen von rund 3 Mrd. Euro.