Aktivismus in Deutschland radikalisiert sich

Resilienz für Unternehmen, Manager und deren Familien jetzt auch wichtig für den privaten Bereich

Lesezeit: 2 Min.

09.08.2023

Engländern dürfte das Phänomen bekannt sein. Noch vor einigen Jahren war militanter Aktivismus noch an der Tagesordnung im UK.
Die Gazetten berichteten regelmäßig von Übergriffen der ALF und SHAC, die sich den Tierschutz auf die Fahne geschrieben hatten, aber bei der Wahl der Mittel radikal wurden. Die Höhepunkte dieser Zeit waren die Grabschändung der Familie, die eine Meerschweinchenzuchtfarm hatte. Die sterblichen Überreste der Großmutter wurden ausgegraben und entwendet und das Bootshaus der Oxford Universität mit Sprengstoff in die Luft gejagt. Die sogenannten Tierschützer machten im weiteren Verlauf auch europaweit und interkontinental von sich reden.
Damals waren viele Unternehmen von den Übergriffen und Anschlägen dieser Organisationen betroffen und nur mit Hilfe konsequenter Vorsorge und Strafverfolgung konnte Schutz für die Unternehmen und auch deren Manager plus Familien gewährleistet werden.
Ähnliches sehen wir nun auch in Deutschland auf Unternehmen und deren Verantwortliche (inkl. der Familien) zukommen. Neben dieser Zielgruppe gerät jedoch nun auch der Wohlstand ins Visier der militanter werdenden Aktivisten.
Brennende Luxusfahrzeuge, Farbanschläge auf Shops und Restaurants der vermeintlich Betuchten, Museen, Flughäfen und Flugzeuge – die Ziele variieren und die Taktik ist ähnlich wie die der SHAC und ALF. Quasi mit einer Guerillataktik starten selbsternannte Gruppenmitglieder – insbesondere der letzten Generation – auch ohne Absprachen und führen die Straftaten aus.

Damals unter dem Deckmantel des Tierschutzes, hier und jetzt unter dem des Klimawandels rechtfertigen Aktivisten die Begehung von Straftaten und erhebliche Störungen des öffentlichen Lebens und radikalisieren sich zusehends.
In England endete diese Skala der Gewalt mit einem Bombenanschlag und der Einstufung der Gruppierungen als extremistisch/terroristische Vereinigung.

Viele Mitglieder von SHAC und ALF sind heute noch inhaftiert.

Die nächsten Ziele können schon luxuriöse Wohnungen, Häuser, Autos, Boote, Flugzeuge, gehobene Hotels, Restaurants, Shops, Golf- und Tennisplätze etc. etc. etc. sein.

Um sich und sein/e Unternehmen/Familie/ Eigentum zu schützen, ist heute wie damals eine Sicherheitsstrategie erforderlich, um sich „vor die Lage“ zu bringen, bzw. resilienter zu werden.

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Über den Autor: Redaktion Prosecurity

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