Im Finanzsektor ist Sicherheit das A und O
Der Schutz finanzieller Werte stellt Banken und Kreditinstitute vor die Herausforderung, nicht nur die Werte der Anleger, sondern auch die Mitarbeitenden und KundInnen vor Ort zu schützen.
Chubb Deutschland: Umfassende Sicherheitslösungen für den Finanzsektor - Foto: Chubb Finanzsektor / Adope Stock
Die Chubb Deutschland GmbH bietet als führender Anbieter von Sicherheits- und Brandschutzlösungen, der sich unter anderem auf die Bedürfnisse des Finanzsektors spezialisiert hat, ein breites Portfolio, um Banken ein Höchstmaß an Sicherheit zu bieten.
Dabei sollten im Finanzsektor integrierte Sicherheitssysteme, wie eine engmaschige Videoüberwachung, zuverlässige Zutrittskontrolllösungen, Einbruch- und Überfallmeldeanlagen sowie Brandmeldeanlagen und Löschanlagen zur Grundausstattung gehören. Die Verknüpfung all dieser Systeme bildet schließlich ein engmaschiges Sicherheitsnetz, das Notfälle und Betrugsversuche schnell detektiert. „Für die Erarbeitung und Umsetzung eines solch hohen Sicherheitsniveaus, wie es in Banken notwendig ist, bedarf es einer sehr intensiven Planungsphase. Dies betrifft jedoch nicht nur Betrugsversuche, die von Menschen initiiert werden. Auch Naturgewalten oder unvorhersehbare Ereignisse, die zu Ausfällen oder Betriebsunterbrechungen führen, müssen in die Risikobewertung und Umsetzungsplanung mit einbezogen und bestmöglich aufgefangen werden“, erklärt Sonja Ewers, Director Business Development bei der Chubb Deutschland GmbH. Im Zuge einer ganzheitlichen Planung geeigneter Brandschutz- und Sicherheitslösungen sollten Fachunternehmen daher von Beginn an einbezogen werden. Angefangen bei der Konzeptionierung über die Projektierung bis hin zur Umsetzung erfolgt im Idealfall alles aus einer Hand. „Die Risiken und finanziellen Auswirkungen von ungeplanten Unterbrechungen der Arbeitsabläufe infolge eines Vorfalls oder eines Brandes sind gewichtig“, weiß Sonja Ewers und erläutert, dass Banken unter Umständen globale Knotenpunkte für Finanz- und Börsengeschäfte sowie Marktbewegungen sind.
Gefahren durch Feuer auf verschiedenen Ebenen begegnen
Im Brandschutzbereich steht im Optimalfall ein umfassendes Sicherheitskonzept im Fokus, welches neben verschiedenen Löschsystemen auch großen Wert auf die Erarbeitung von Flucht- und Rettungswegen legt. Da in Kreditinstituten meist ein reges Personenaufkommen herrscht, ist diese Maßnahme unabdingbar und auch in der jeweiligen Landesgesetzgebung vorgeschrieben. Schließlich ist eine schnelle Evakuierung im Ernstfall immer auch ein Wettlauf gegen die Zeit. Für alle Beteiligten – sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die KundInnen – sind ein effizientes Evakuierungsmanagement sowie klar gekennzeichnete Kommunikationswege unabdingbar, um die Gefahrenbereiche schnellstmöglich verlassen zu können. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, dass Flucht- und Rettungswege jederzeit frei passierbar sind. Neben optischen Anzeigen in Form von Piktogrammen, Rettungs- und Fluchtwegplänen, nachleuchtenden Wegmarkierungen und Notbeleuchtungen, ist die Freischaltung von Brandschutztüren ein unverzichtbarer Bestandteil der Flucht- und Rettungswegtechnik. „Dank modernster Technologien ist es selbstverständlich, dass sich Türen automatisch entriegeln – nicht nur im Sinne der Flucht, sondern auch, damit Feuerwehleute und Rettungspersonal schnell zum Einsatzort kommen. Je nach Bedarf und Standort sollte dies als Einzellösung oder als vernetzte Variante für mehrere Gebäude umgesetzt werden. Allgemein werden solche Lösungen zunehmend digitaler. Auch Kreditinstitute bzw. Banken können hiervon profitieren, da die sicherheitstechnischen Prozesse und Anlagen kostengünstiger in die Gebäudeautomation sowie in national und international vernetzte Managementsysteme integriert werden können. Dadurch wird zudem ein geringeres Fehlerpotenzial und bestmögliche Sicherheit gewährleistet.
Gebäudemonitoring schafft ganzheitliche Sicherheit
Die Einbindung von Lösungen zur Zutrittskontrolle sowie eine flächendeckende Videoüberwachung stellt im Finanzumfeld ebenfalls einen wichtigen Punkt dar. Dabei kann der Einsatz modernster Technologien sowie sicherer Cloud- Lösungen das Gesamtkonzept erheblich optimieren und den Ablauf von Notfallprotokollen deutlich schneller und effizienter gestalten. Zunächst gilt es auszuloten, welchen Bedarf der Kunde hat. Zutrittskontrolllösungen mit Kartenlesern stellen heutzutage eine sichere Variante dar, um unbefugtem Zutritt entgegenzuwirken. Der Einsatz biometrischer Parameter zur Erkennung geht noch einen Schritt weiter und ist nahezu fälschungssicher, was für Banken eine attraktive Lösung darstellt. Egal, welche dieser Systeme der Kunde wählt, es besteht immer der Vorteil, dass personenbezogene, individuelle Zugangsberechtigungen erteilt werden können und das Sicherheitsniveau somit hoch ist. Werden Zutrittskontrollsysteme genutzt, wissen die Verantwortlichen jederzeit, wer sich aktuell im Gebäude befindet. Dieses Wissen erweist sich auf unterschiedlichen Ebenen als sicherheitsrelevant: Zum einen, da so exakt dokumentiert wird, wer das Gebäude wo betritt und zum anderen, damit man beispielsweise im Falle eines Brandes weiß, wie viele Menschen sich im Gebäude befinden und evakuiert werden müssen. Ergänzend macht im Finanzsektor eine Videoüberwachung Sinn, um die Sicherheitsmaßnahmen sinnvoll abzurunden. Hier ist das Portfolio vielfältig und reicht von einfachen Stand-Alone und Plug-and-Play-Systemen bis zu fortschrittlichen hochauflösenden digitalen und Netzwerk-Videorecorder-Systemen. Dabei stehen heute Technologien zur Verfügung, die klare, hochauflösende Bilder bieten, die schnell und einfach abrufbar sind. In Banken empfehlen sich unter Umständen HD-Bilder, die selbst bei Zoom und bei einer Live-Analyse deutlich und scharf bleiben.
Immer alles im Blick
Grundsätzlich empfiehlt es sich in Bereichen mit einem gesteigerten Sicherheitsbedarf – wie Banken und Kreditinstituten – eine kontinuierliche Überwachung der relevanten Gewerke sicherzustellen. Damit werden sowohl technische Systemfehler sofort erkannt und Verantwortliche unmittelbar benachrichtigt. Auch Notfälle können schnellstmöglich bearbeitet werden. „Chubb betreibt in Dresden eine von der VdS Schadenverhütung zertifizierte Notruf- und Serviceleitstelle (NSL), die rund um die Uhr besetzt ist“, weiß Sonja Ewers. Von hier aus werden eingehende Notruf- und Störmeldungen bearbeitet und gesteuert. Dazu zählen verschiedene Ereignismeldungen – vom Brand-, Überfall- oder Einbruchalarm über technische Störmeldungen bis hin zu Notrufen. So betreut Chubb bereits Kunden im Finanzsektor, deren Geldautomaten auf die Leitstelle aufgeschaltet haben, um auf Zerstörungsversuche und Manipulationen schnell reagieren zu können. Die Leitstelle verfügt über die Doppelzertifizierung AES und NSL sowie die zusätzliche Zertifizierungen gemäß ISO 9001 und DIN ISO 45001. Die Zertifizierung der Alarmempfangsstelle gemäß DIN EN 50518 untermauert zudem, dass sich die Anwender auf eine ständig von Personal besetzte Stelle verlassen können.